Besonderheiten der
Psychodramatischen Organisationsaufstellung

Für KundInnen und KlientInnen zeichnet sich die Psychodramatische Aufstellungsarbeit durch folgende Grundparameter aus:

• Die fragestellende/n Person/en arbeitet/arbeiten durchgängig selbst an ihrem Aufstellungsbild.
  Interpretationen, Ratschläge und Hypothesen durch StellvertreterInnen oder Leitung haben somit nur wenig Platz und die Aufstellung wird zu einem selbstbestimmten Prozess.
• Die Aufstellung schließt für die Person, die ein Anliegen vorbringt, mit einer strukturierten Nacharbeit und Integration.
  Die Ergebnisse der Aufstellungsarbeit werden konkret in den realen Alltag der Person übersetzt (Familie, Organisation, Team, Gesellschaft etc.).
  Die Aufstellung nur „wirken zu lassen“ ist vielen KlientInnen und KundInnen erfahrungsgemäß zu wenig und entspricht auch nicht der psychodramatischen Grundhaltung.
• Eine Aufstellung als ZuschauerIn mitzuverfolgen oder darin eine Rolle zu übernehmen, kann (auch ungewollt) innere Prozesse in Gang setzen. In der Psychodramatischen Aufstellungsarbeit werden daher alle Anwesenden sorgsam in eine integrierende Nacharbeit mit einbezogen.
  So wird vermieden, dass Menschen, die die Aufstellungsarbeit einer anderen Person unterstützen, in Rollenerfahrungen „hängen bleiben“ und diese unter Umständen sogar als belastendes Ereignis mit nach Hause nehmen müssen.

Alle Informationen zur Psychodramatischen Aufstellungsarbeit finden Sie hier.